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Feuerwehr Weinland
 


Feuerwehrreise nach Kanada

Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Stützpunkt Weinland musste mehr als eine 0815 Reise her! 24 aktive und ehemalige Feuerwehrleute, teils mit ihren Angehörigen, machten sich auf den langen Weg nach Kanada. Unter der Leitung von Elisabeth Steiger, welche in Kanada aufgewachsen ist, flog die Reisegruppe am 1. Juni 2012 von Kloten in Richtung Toronto ab.
Dort wurde die Stadt erkundet, Kontakte mit der Feuerwehr geschlossen, ein Fort besichtigt, Wirtschaftskunde betrieben und natürlich das Wahrzeichen, der 551m hohe CN Tower, bestiegen.
Am dritten Tag ging es weiter ins beschauliche Städtchen Niagara-on-the-Lake, welches als Ausgangspunkt für die Fahrt zu den Niagarafällen diente. Leider zeigte sich das Wetter beim Besuch der Niagarafälle nicht von seiner besten Seite, jedoch hatten wir genügend Platz um diese Fälle von Land und vom Boot aus zu bewundern.
Nach dem Besuch einer Weinkellerei (wir Weinländer können es ja nicht lassen) fuhren wir mit unseren fünf amerikanischen Fahrzeugen nach Guelph, in die Heimatstadt von Elisabeth. Auf dem Tagesprogramm standen die Besichtigung des Fire Departments Guelph und der Besuch von Richard Keller. Der Marthaler führte uns auf verschiedene Farmen in der Region und schlussendlich landeten wir beim einem guten (Schweizer) Kollegen von Richard, welcher uns mit feinen Steaks und Getränken bis tief in die Nacht hinein verwöhnte.
Am nächsten Tag ging es im „Hasensprung“ durch abgelegene, aber wunderschöne Gegenden nach Collingwood. Der eine und andere hatte jedoch bei der Fahrt über die holprigen Strassen ein bisschen mit seinem Magen zu kämpfen…
Die nächsten Ziele waren Tobermory und die Insel „Manitoulin Island“ am Lake Huron. Schifffahrten, Besuche von Indianerreservaten, Pedalofahrten und Erkundungen per Auto standen auf dem Programm. Von Manitoulin Island aus ging es über Sudburry, wo wir eine Nickelmine besichtigten, nach Parry Sound. In dieser Region liegen gut 30‘000 Inseln, einige davon sind mit beachtlichen Residenzen bestückt. Per Schiff und per Wasserflugzeug erkundeten wir diese Region.
Der Algonquin Nationalpark war ein weiteres Highlight dieser Reise. Das Hotel, die Killarney Lodge, war fabelhaft, ein Traum. Wir verbrachten den Tag mit Kanu fahren, wandern und genossen die Ruhe und die wunderschöne Gegend.
Als zweite letzte Reiseetappe besuchten wir Ottawa, die Hauptstadt von Kanada. Auch Ottawa, sie ist jedoch um einiges kleiner als Toronto, bot diverse Sehenswürdigkeiten. So wurde unter anderem das Kriegsmuseum und das Parlamentsgebäude besucht, eine Rundfahrt mit einem Amphibus absolviert und die Stadt erkundet.
Als Abschluss der Reise ging es nach Montréal, in den französisch sprechenden Teil von Kanada. Hier konnten die letzten zwei Tage so richtig genossen werden. Das Wetter spielte mit und wir wurden mit feinem Essen (vor allem gutem Fleisch) verwöhnt.
Leider neigten sich die Ferien auch schon dem Ende zu und wir mussten von Montréal nach Toronto und anschliessend nach Zürich zurückfliegen. Wir erreichten die Schweiz ziemlich müde, aber um viele schöne Erlebnisse reicher!
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Elisabeth für ihren grossen Aufwand bedanken! Es waren eindrückliche und unvergessliche Ferien!!!